- Unser oberstes imkerliches Ziel sind vitale, gesunde und zufriedene Bienen, die als Bestäuber unseren Lebensraum erhalten und unsere Nahrungsgrundlage sichern.
- Über die Arbeit mit den Bienen möchten wir einen Teil dazu beitragen, Biodiversität zu fördern und damit unseren Lebensraum Erde zu erhalten und den Zugang dazu auch anderen ermöglichen.
- Unterwegs mit der „Bildungsbiene“ bieten wir ein umfangreiches Angebot für Erwachsene und Kinder rund um das Thema Bienen kennenlernen und selbst Bienen halten.
demeter Bienenhaltung
heisst für uns:
- Behausungen aus Holz
- unteilbarer Brutraum
- Naturwabenbau
- Schwarmvorwegnahme
- Kein Wandern
- Kein fremdes Wachs
- Nur organische Säuren zur Varroabehandlung
- Überwintern auf dem eigenen Honig
Die Betriebsweise und alle menschlichen Eingriffe sind von der Überzeugung bestimmt, dass die Bienenvölker selbst am besten wissen was ihnen gut tut: Begleiten nicht steuern!
Und was gut für sie ist, weiß die Biene unbenommen. Überlebensstrategien: die Biene ist eine Erfolgsgeschichte und ein wahrer Lehrmeister, den wir Menschen kaum ansatzweise verstanden haben. Seit vielen Millionen Jahren meistert sie alle Herausforderungen und Veränderungen ihres Lebensraumes und besiedelt alle Kontinente vom Nordpolarkreis bis zum Südpolarkreis.
Die Biene stellt kaum Ansprüche an ihre Behausung. Sie sucht nach einem witterungsgeschützten Hohlraum mit einem Volumen von ca. 40l und einer Öffnung , welche als Flugloch und natürlich der Belüftung dient. Hier baut sie dann Waben im Abstand von 35mm lotrecht der Schwerkraft entgegen nach unten und kann so als Volk mehrere Jahre existieren.
Findet die Biene nichts passendes, wird ein Nest auch offen etabliert. Ein solches Volk kann dann nur bei günstigen Bedingungen überwintern. Da aber die Hauptaufgabe der Biene in der Natur das Bestäuben darstellt, ist ihr Dienst, selbst wenn er nur eine Sommersaison anhält für das Ökosystem von unschätzbarem Wert. Biologisch macht also die Anspruchslosigkeit der Biene was ihre Behausung angeht Sinn und hat sich über Jahrmillionen zur Erhaltung der Art bewährt.
Es ist der Mensch, der aus vielerlei Beweggründen unterschiedliche Behausungssysteme entwickelt hat. Das Ziel ist hierbei in erster Linie eine Maximierung des Honigertrages oder das Optimieren der Wanderlogistik bei Bestäubungsaufträgen in der Landwirtschaft.
Unsere Bienen bauen in unterschiedlichen Kästen ihre Waben aus Wachs, welches sie mit körpereigenen Wachsdrüsen produzieren. Die Entstehung des Wabenbaus ist ein kleines Wunder und es ist faszinierend, dem zu zu sehen.
Damit es den Bienen gut geht, brauchen sie abwechslungsreiche Tracht – also ein buntes Blütenspektrum bis in den Herbst hinein. So wird in einem Flugradius von 3km gesammelt, für den eigenen Nachwuchs herangeschafft und für den Wintervorrat eingelagert.
So viel Öffentlichkeit wie dieser Tage hat die Honigbiene noch niemals zuvor erreicht. Sie hat es schwer, das ist inzwischen überall angekommen. Ein bedrohliches Bienensterben hat Anfang des neuen Jahrtausends eingesetzt, dessen Ursache vielschichtig ist. Die vom Menschen verursachte Veränderung der Lebensräume, der Einsatz von Pestiziden in der industriellen Landwirtschaft, die Varroa-Milbe und auch imkerliche Bewirtschaftung sind nur einige Ansatzpunkte.
In Dokumentarfilmen gewinnt die Biene zunehmend an Popularität und findet immer häufiger ihren Platz in Werbekampagnen und auf prominenten Hausdächern. Sie ist Sympathieträger. Unumstritten ist ihre fundamentale Rolle für unseren Lebensraum. Jeder 3. Bissen in unserer Ernährung hängt direkt von der Bestäubung durch die Biene ab.
Entscheidend ist, dass jeder zum Erhalt der Biene beitragen kann. Es geht also darum, nicht zu polarisieren sondern Wege zu finden. Dafür sind wir unterwegs! www.honigmobil.de